Oktoberfest mit maritimen Flair!
MK Bockum-Hövel feiert mit Gästen
Bockum-Hövel - Es war es wieder soweit: Die
Marinekameradschaft Bockum-Hövel (MK) feierte am Samstag, 19. Oktober, ihr
jährliches Oktoberfest.
Schon am frühen Nachmittag stand alles bereit: die MK-eigene
Bordband spielte auf, Speis und Trank ließen keine Wünsche offen und
schließlich begann mit dem Vogelschießen ein echter Höhepunkt.
Dabei sicherte sich Gunnar Frankenfeld den Reichsapfel,
Peter Körtling die Krone und Samuel Damberg das Zepter. Der Insignien
beraubt ging es nun aufs ganze.
Schließlich gelang es Kira I. Nottebaum, die Reste des
Adlers aus dem Kugelfang zu holen.
Somit wird die MK nun mit Frauenpower regiert. Dem
scheidenden König Ole III. Frankenfeld fiel es da nicht schwer, das Amt
abzugeben.
Kurz nach der Proklamation folgte gleich noch ein weiterer
Höhepunkt: Das DJ-Team präsentierte eine Lasershow mit ausgefeilter
Choreographie. Das sorgte für Begeisterung und die rund 50 Anwesenden feierten
bis tief in die Nacht.
Kamerad Holger Frankenfeld (2. v.r.) richtete
das Fest kurz nach seinem Geburtstag aus.
Kamerad Holger Frankenfeld (2. v.r.) richtete
das Fest kurz nach seinem Geburtstag aus.
Die MK-Bordband spielte gekonnt auf.
Die MK Bockum-Hövel hat eingeladen.
Im Pavillon herrschte ein harmonisches
Miteinander.
Das Vogelschießen wurde mit Spannung erwartet.
Draußen wurde sportlich gerungen.
Dem scheidenden König Ole III. Frankenfeld fiel die Proklamation
bei der netten Nachfolgerin Kira I. Nettebaum nicht schwer.
Eine zur Musik
choreografierte Lasershow war der finale Höhepunkt.
Eine zur Musik
choreografierte Lasershow war der finale Höhepunkt.
MK Bockum-Hövel informiert Mitglieder
Treffen mit Arbeit und viel Spaß
Bockum-Hövel - Anfang September fand der Landesverbandstag bei der MK Heessen statt, kurz darauf folgte der Abgeordnetentag in Wilhelmshaven. Nun informierte die MK Bockum-Hövel ihre Mitglieder im gemütlichen Rahmen.
Im Vereinslokal Overberg-Stuben traf man sich und zunächst wurden die personellen Änderungen im Landesverband, die aktuelle Verteidigungspolitik und das Grundsatzprogramm "Herausforderungen annehmen, Zukunft gestalten" besprochen.
Speziell das Grundsatzprogramm soll aufgrund seiner Bedeutung noch einmal in einem gesonderten Termin thematisiert werden, erklärte der Vorsitzende Jürgen Sommer.
Nach dem offiziellen Teil wurde gegrillt und gemeinsam das Fußballspiel Preußen Münster gegen Schalke 04 geschaut.
Gruppenbild: Die Teilnehmer der MK Bockum-Hövel
Einzelbild: MK-Vorsitzender Jürgen Sommer kümmerte sich um seine Mitglieder.
Fotos: Körtling
Mut, Einsatzbereitschaft und Ehrenamt
Beeindruckender Infoabend über die
Deutschen Seenotretter
Bockum-Hövel – Einen Abend voller
Eindrücke um die Retter auf See erlebten rund 25 Teilnehmer bei
einer Veranstaltung der Marinekameradschaft Bockum-Hövel: In der
Vereinsgaststätte „Overberg Stuben“ hielt Kai Harjes,
MK-Mitglied und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), einen beeindruckenden Infoabend
über die Seenotretter.
Die Videos und Erklärungen von Harjes
wurden dabei durch den MK-Vorsitzenden Jürgen Sommer als
Co-Moderator unterstrichen: Beispiele aus seiner Dienstzeit
bestätigten nicht nur einzelne Ausführungen Harjes, sondern sorgten
für Atmosphäre. Dieser Abend bei der Marinekameradschaft sorgte
nicht nur für Spannung und Sachkunde, sondern für ein tiefes
Verständnis der Seenotrettung hierzulande.
Die
Geschichte und Struktur der DGzRS wurde ebenso thematisiert, wie
dramatische, aus den Medien bekannte Einsätze. So gehören große
Fähr- und Handelsschiffe in Seenot zu den Aufgaben. Auch immer
wiederkehrende Unglückssituationen, bei denen es Jahr für Jahr um
Menschenleben geht, wurden thematisiert. Die Rettung in Not geratener
Hobby-Skipper, von Wattwanderern die von Springfluten überrascht
werden, Krankentransporte von Inseln oder die Hilfe bei Bränden
wurden benannt.
Die Filmsequenzen zeigten die Urgewalt
der stürmischen See und führten vor, welche Risiken die Helfer auf
sich nehmen. Es wurde auch erwähnt, dass immer wieder einzelne
Retter selbst zu den Opfern gehören. Umso mehr zeigte sich, wie gut
die private und spendenfinanzierte Gesellschaft die Aufgabe der
Seenotrettung für Deutschland trägt. Die Besucher boten am Ende
begeistert Applaus und auch das Spendenschiffchen wurde reichlich
bedacht.
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Große Zufriedenheit in der MK
Bockum-Hövel
Jahreshauptversammlung zeigt Erfolg
durch Aktivitäten
Bockum-Hövel – Eine entspannte
Jahreshauptversammlung erfreute in der Vereinsgaststätte Overberg
Stuben nicht nur die Mitglieder der MK Bockum-Hövel: unter den 18
Anwesenden war auch der neue Landesverbandsleiter Klaus Jann, der
sich bei den Kameraden vorstellte. Nach der Vorstellung und der
Begrüßung durch den MK-Vorsitzenden Jürgen Sommer folgte dessen
Rückblick auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr.
Vor Ort und auf Reisen schaute man sich
allerhand an und lernte gerne dazu: Die Zentrale der Berufsfeuerwehr
Hamm wurde ebenso besichtigt, wie der Marinestützpunkt
Wilhelmshaven. Zwei Mitglieder bestanden mit Ausbildungshilfe ihrer
Kameraden die Sportbootführerscheine See und Binnen, ein großes
Oktoberfest mitsamt Schützenfest sorgte für lebendiges Miteinander
und auch der Jahresabschluss-Abend, zu dem sich Mitglieder und
Freunde trafen schuf – auch Dank der Hilfe der MK eigenen Bordband
– ein lebendiges Miteinander.
Mit Aktivitäten Mitglieder gewonnen
Allen war klar, dass nicht nur die
großen Veranstaltungen, sondern auch die informellen Treffen des
Vereins Grundlage des Erfolgs waren: So wurden nach und nach für die
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) fast 550
Euro Spenden gesammelt. Alleine vom Jahresabschluss waren die Leute
so begeistert, dass sich zwei Neuaufnahmen ergaben und sobald
Schülerausweis und Ausbildungsvertrag vorgelegt wurden, hat auch die
Jugendabteilung zwei weitere Mitglieder.
Der Jahresplan lenkte den Blick nach
vorne und da gab es erneut viel Verlockendes: Am Samstag, 13. April,
lädt Mitglied Kai Harjes, der auch Beauftragter der DGzRS ist, zu
einem öffentlichen Infoabend in die Vereinsgaststätte. Das
Stützpunktfest in Wilhelmshaven am 28. Juli soll besucht werden, das
Oktoberfest mit Schützenfest und die Jahresabschlussveranstaltung
sollen in bewährter Art wieder stattfinden. Alle zur Wahl stehenden
wurden bestätigt und die Kameradschaft mit ihren 40 Mitgliedern
steht stabil da, wie die Regularien zeigten.
Landesleiter Klaus Jann (4.v.l.) wurde vom Vorsitzenden Jürgen
Sommer (rechts) und seinem Vorstand herzlich willkommen geheißen.
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Maritimer Jahresabschluss der begeistert!
Bockum-Höveler Gaststätte wurde zur
echten Hafenkneipe
Hamm – Die Marinekameradschaft
Bockum-Hövel erlebte am Samstag (25.11.) einen rustikalen
Jahresabschluss: In der Vereinsgaststätte Overberg-Stuben waren die
Mitglieder und Freunde zum gemeinsamen Jahresabschluss eingeladen.
Rund 50 Mitglieder und Freunde kamen hinzu und schnell nahm die
Veranstaltung Fahrt auf: Die Live-Musik der eigenen Bord-Band sorgte
mit Gitarren und Cajons, Akkordeon und Schlagzeug für bekannte
Melodien und bald stimmten alle ein. Kalte und warme Getränke, bis
hin zur Feuerzangenbowle, lockerten die Zungen und ein rustikaler
Imbiss fand viel Zuspruch.
„Das war wirklich ein rundum
gelungener Abschluss eines ebensolchen Jahres“, freute sich der MK
Vorsitzende Jürgen Sommer. Wachsende Mitgliederzahlen und viele
gelungene Veranstaltungen sprächen eine klare Sprache. Höhepunkt
sei sicherlich die große Feier des 90-jährigen Bestehens gewesen,
aber auch das gemeinsame Oktoberfest, und weitere Veranstaltungen,
bis hin zum Besuch des Marinestützpunkts Wilhelmshavens, sprächen
da für sich. Auch die Unterstützung maritim Interessierter zahle
sich aus: Immerhin zwei neue Mitglieder legten in diesem Jahr
erfolgreich die Prüfung für die Sportbootführerscheine See und
Binnen ab.
Text und Fotos: Peter Körtling
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MK Bockum-Hövel
Lederhose trifft Kapitänsmütze
Marinekameradschaft Bockum-Hövel feiert
Oktoberfest
Bockum-Hövel –
Ein besonderes Ereignis fand am Samstag (28.10.) für die Mitglieder
und Freunde der Marinekameradschaft Bockum-Hövel (MK) statt: Die
leidenschaftlichen Freizeit-Nordlichter begingen ihr Oktoberfest.
Nachdem der Vorsitzende Jürgen Sommer die Mitglieder begrüßte und
dem Gastgeber Holger Frankenfeld dankte, begann eine mitreißende
Party. Bei typischen Schmankerln spielte die MK-eigene Bord-Band auf
und bewies, dass sie mehr als Shantys beherrschte. Es wurde um die
Wette genagelt und auch das jährliche Vogelschießen durfte nicht
fehlen: Dabei wurde Ole Frankenfeld als MK-König Nachfolger von
Paula Degenkolbe. Zuvor sicherten sich Peter Körtling die Krone 46.
Schuss und den Reichsapfel (146.), Michael Sommer das Zepter (90.),
und Dennis Sommer das Fässchen (139.). Anschließend wurde bis in
die Nacht gefeiert.
Text/Fotos: Peter Körtling
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MK Bockum-Hövel
MK Bockum-Hövel mit Kameraden Wilhelmshaven
Einigkeit
macht stark und so fand nun eine Kooperation der besonderen Art
statt: Die MK Bockum-Hövel besuchte gemeinsam mit der
Reservistenkameradschaft Hamm und der Lützower Jäger
Reservistenkameradschaft aus Hamm Wilhelmshaven. Nach einem Besuch im
Marinemuseum wurde stilecht auf dem schwimmenden Hostel des DMB, der
MS Arcona, nach einem kameradschaftlichen Abend übernachtet. Am
nächsten Tag ging es zum Marinestützpunkt, wo die 17 Teilnehmer
starke Besuchergruppe bei einer ausgiebigen Führung ebenso die
Entwicklung des Stützpunkts, die aktuellen Aufgaben und
Herausforderungen der Deutschen Marine, sowie die vor Ort liegenden
Schiffe erklärt bekamen. Anschließend ging es wieder nach Hause,
wobei alle bestätigten, dass dieser Ausflug eine runde Sache war.
Peter
Körtling
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Archiv
Mitreißender Abend zum runden
Geburtstag
Marinekameradschaft Bockum-Hövel
feiert das 90-jährige Bestehen
Bockum-Hövel -Die Overbergstuben
wurden am Samstagabend zur Hafenkneipe, denn die Mitglieder der
Marinekameradschaft Bockum-Hövel begingen ihr 90-jähriges Bestehen
mit jeder Menge Live-Musik. Mit Akkordeon, Gitarre und Cajon wurde
aufgespielt und schnell verlagerte sich das Geschehen vom Saal in den
Thekenbereich, wo auch die Gäste textsicher in die Lieder von
Fernweh und Seefahrt einstimmten.
Nicht nur die reiche Geschichte der
Kameradschaft, auch die erfolgreich überwundene Corona-Zeit freute
die Mitglieder: „Noch in diesem Jahr haben wir einige Neuaufnahmen
in unserer Jugendabteilung gehabt und mit dem großen Oktoberfest
konnten wir schon ein gesellschaftliches Ausrufezeichen setzen“, so
der Vorsitzende Jürgen Sommer. Das sei bei Jung und Alt gut
angekommen.
Darüber hinaus sei die Kameradschaft,
die allen Freunden der See offenstehe, vielfältig aktiv. „Erst
heute früh haben wir die Sedina, das Segelschiff der Kameradschaft,
gemeinsam vom Möhnesee ins Winterlager verbracht“, so Sommer.
Zudem hatten vor zwei Wochen noch drei Mitglieder die praktische
Prüfung für den Sportbootführerschein See erfolgreich abgelegt.
Nach der Feier werde in der kommenden Woche wieder fleißig gemeinsam
für die theoretische Prüfung gelernt.
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Freude
entlang der Autobahn
Gestrandete Trucker werden rund um
Hamm zu Weihnachten beschert
Hamm – Heinz Schmied,
stellvertretender Leiter des Landesverbands (LV) Westfalen und Jugendleiter im
LV organisierte bereits zum siebten Malmit Silke Gröschner einen lieben Gruß
für Berufskraftfahrer: Mit Nikolaustüten sorgten sie für ein Lächeln während
der langweiligen Wartezeit an Weihnachten.
Wenn Seeleute in einem Hafen
stranden, dann helfen die Seemannsheime. Dort ist man unter sich, gestaltet die
Freizeit und bei Problemen wird geholfen. Einsame Tage, gerade wie zuletzt an
Weihnachten, kennen aber auch die LKW-Fahrer, die sich auch mal länger an den
Autobahnraststätten einrichten müssen. Schmied kennt das Schicksal der Trucker,
die auchrund Rund um Hamm, entlang der A1 und A2, die Feiertage verbringen
mussten, aus eigener Erfahrung.
An den Raststätten an der Autobahn
2, in Rhyner und dem Rastpark Lippetal in Uentrop, sowie dem Tankhof
Bockum-Hövel/Werne an der A1, sorgte das Duo, unterstützt von Gröschners
Tochter Jana, für einen kurzen Moment der Zuwendung: „Da konnte uns auch der
Virus nicht von abhalten“, sagt Gröschner. Sie würden schon sehr auf den
Abstand und die Maskenpflicht achten, somit fühlten sie sich sicher. Für dieses
Jahr hatten die Ehrenamtler 280 Nikolaustüten vorbereitet und neben den
Fahrern, bekamen auch die Mitarbeiter der Raststätten eine Tüte.
„Wer dann einmal die die
emotionale Dankbarkeit erlebt hat, der weiß um den Trennungsschmerz der
Fahrer“, sagt Schmied. Viele lehnten zunächst ab, da sie nicht damit rechnen
beschenkt zu werden, sagt Schmied. Das sei aber meist schnell geklärt und dann
freuten sich die Trucker wie die Kinder. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag
herrscht ein Fahrverbot, dazu kommt die Planung der Speditionen, sodass viele
auch länger an ihre Standplätze gefesselt sind. „Bei mir
geht es zum Glück Montag wieder weiter“, sagte der überraschte Lukasz Szkipek
aus Polen, den es nach Uentrop verschlagen hat. Er kenne so etwas Nettes
bislang gar nicht und freue sich darüber sehr.
„Die meisten Fahrer sind ja aus Osteuropa und die haben gar
nicht das Geld, um sich den Aufenthalt zu verschönern“, weiß Silke Gröschner,
deren verstorbener Mann selbst Fernfahrer war. Schmied war selbst lange Kraftfahrer und so begannen sie
schließlich mit diesem Einsatz. „In diesem Jahr mussten wir gar nicht so viel
einpacken, da wir über Sponsoren bereits 140 fertige Tüten mit einem Nikolaus
und anderen Süßigkeiten bekamen“, so Schmied.
So waren sie nur rund sechs
Stunden mit Packen beschäftigt und konnten am 1. Weihnachtstag pünktlich mit
ihrer Bescherungs-Tournee beginnen. Damit sie die Fahrer beschenken können ohne
zu stören, gehen die Helfer systematisch vor : Sobald sich im Führerhaus etwas
bewegt, wird geklopft. „Wenn alles still ist, lassen wir die Fahrer natürlich
schlafen“, sagt Gröschner. Für diesen Fall hinterlassen sie dann noch einige
Tüten an den Raststätten, die von den Mitarbeitern ausgegeben werden. „Die
wissen ja, wer an diesen ruhigeren Tagen zu ihrer Kundschaft gehört“, so
Schmied.
Konstantin Schierl, der am
Rastpark Lippetal arbeitet, unterstützt die Aktion gerne: „Gerade jetzt wird ja
auch durch die Grenzproblematiken einiges an Aufenthalten länger. Umso mehr
finde ich das eine klasse Idee.“ Unterstützung erfahren die Beschenker auch von
anderer Seite: „Wir machen das ja ehrenamtlich und können nicht alles selbst
kaufen“, sagt Schmied. Umso erfreuter seien sie darüber, dass sie unmittelbar
vor Weihnachten in einigen Geschäften die übrig gebliebene Weihnachtsware
kostenlos abholen dürften. Dann werde, je nachdem was sie erhalten umgepackt.
„Gerade zu Weihnachten denkt ja niemand sonst an die Trucker“, so Gröschner.-
pk
Heinz Schmied, Silke Gröschner und Raststättenmitarbeiter Konstantin Schierl.
Silke Gröschner, Trucker Lukasz Szkipek und Heinz Schmied bei der Bescherung
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Schwebendes Boot für das Ehrenamt
Marinekameradschaft Bockum-Hövel
erhält Hilfe bei seinem neuesten Projekt
Bockum-Hövel – Ein ebenso
ehrgeiziges, wie attraktives Projekt treibt derzeit die Mitglieder der
Marinekameradschaft (MK) Bockum-Hövel um: Sie haben „Hannes“, einen längere
Zeit ungenutzten Marinekutter, von der MK Heessen übernommen und wollen ihn nun
gründlich aufarbeiten. Mit viel Einsatz und Hilfe gelang ihnen nun der erste
Schritt zur Sanierung.
Bevor die Mitglieder der
Marinekameradschaft das Projekt angingen, hatten sie sich erstmal intensiv mit
dem Gedanken auseinandergesetzt. „Nachdem den Kameraden in Heessen das
Vereinsheim abgebrannt wurde, mussten sie den Kutter zunächst einlagern“, sagt
der 1. Vorsitzende der Bockum-Höveler Marinekameradschaft, Jürgen Sommer.
Schließlich hätten sie jemanden gesucht, der den Kutter zum symbolischen Preis
von einem Euro übernimmt. Die Voraussetzung war, das Boot zu sanieren und einem
guten Zweck zuzuführen. An dem Zweck mangelt es nicht: Alleine die
Jugendabteilung bildet mit 15 Mitgliedern die Hälfte der Gesamtmitglieder der
Kameradschaft.
„Da können wir den Kutter
zukünftig als schwimmende Bootsschule und zu Ausbildungsfahrten nutzen“, sagt
Heinz Schmied, Bezirksleiter des Marinebundes und Leiter der Bockum-Höveler
Jugendabteilung.Zwar verfügt die Kameradschaft bereits über das Segelboot
„Sedina“, das am Edersee liegt. Doch für die elementaren, amtlichen
Sportbootführerscheine See und Binnen, deren Ausbildung für die
Kameradschaftsmitglieder kostenlos angeboten wird, wird auch ein Motorboot
benötigt. So schlugen die Mitglieder zu und übernahmen den „Kutter mit
Auftrag“.
„Da wir mit unserer
Jugendabteilung ja nur in der Freizeit arbeiten können, haben wir zunächst
einen Standplatz benötigt, der längere Zeit möglichst kostenlos zu Verfügung
steht“, erklärt der Leiter der Jugendabteilung, Heinz Schmied. Dieser wurde
durch ein Mitglied bei einem großen Industrieunternehmen gefunden. Dann hieß
es, dass 8,5 Meter lange und 2,5 Tonnen schwere Boot dorthin zu bringen. Erneut
waren es Kontakte und Unterstützung von außen, die das unmögliche möglich
machten: Die Spedition Watzlawek Logistik stellte einen Sattelschlepper samt
Fahrer und der Kranservice Dirk Zeller einen großen, mobilen Kranwagen samt
Führer zur Verfügung.
Dann war es soweit: Am Yachtclub
Nautico trafen am Samstagmorgen die Marinekameraden, Kran und LKW zusammen und
hoben den Kutter vom Liegeplatz auf den LKW. Als sich das Boot doch schwerer
als erwartet entpuppte, gingen einige Mitglieder der Jugendabteilung gleich ans
Werk, und rissen den morschen Steuerstand ab. Dann passte alles, das Boot
schwebte auf den LKW und die Fahrt zum Industriegelände begann. Dort angekommen
ging alles ganz schnell, denn die Mitglieder hatten mit Paletten, die vom
Dachdeckerbetrieb Frittgen zur Verfügung gestellt wurden, schon im Vorfeld ein
geeignetes „Trockendock“ gebaut.
Jetzt werden noch Spenden
zusammengetragen, um die Farben, den Anti-Fouling-Anstrich und einige weitere
Mittel zusammenzutragen. Sobald dann das Wetter mitspielt, legen die
Wasser-Freunde Hand an. „Bei uns muss ja niemand bei der Marine gewesen sein“,
ergänzt Sommer noch. Die Liebe zur See genüge völlig zur Mitgliedschaft. - pk
Abenteuer für die Bockum-Höveler Marine-Jugend
Ein
ganz besonderes Abenteuer zugunsten der Jugendarbeit erlebten am vergangenen
Wochenende Heinz Schmied und seine Mitstreiter von der Marinekameradschaft
Bockum-Hövel. Mit viel Einsatz wurde das Ausbildungsboot „Sedina“, eine
Segelyacht des Herstellers Bavaria mit fast acht Metern Länge, zum Edersee
verlegt.
Der
Trailer mit dem Boot machte einen imposanten Eindruck, der lange Mast war
sicher über das Boot gelegt und befestigt worden und schon bald setzte sich das
von einem gemieteten Transporter gezogene Gespann in Bewegung. Der zweite
Vorsitzende Schmied fuhr in seinem Privatwagen mitund nach vier Stunden war das
Ziel, die Krananlage von Rehbach am Edersee erreicht. Was dort folgte, sorgte
für die ersten atemberaubenden Bilder: Das über zwei Tonnen schwere Boot wurde
an dem auf einer Steilküste gelegenen Kran verzurrt und aus dem Trailer, über
die Steilkante hinunter in den Edersee gesetzt. Das Team am Kran besteht aus
erfahrenen Profis, doch trotzdem war allen Marinekameraden die Anspannung ins
Gesicht geschrieben.
Nach
dem Einsetzen machte sich der Fahrer mit dem Trailer auf den Rückweg, doch für
die weiteren Mitglieder stand ein spannender Teil der Reise noch bevor: Die
„Sedina“ musste vom Einsatzort in Rehbach zum gemieteten Bootssteg nach
Bringhausen transportiert werden. Der Mast konnte nicht „Mal eben“ aufgestellt
werden und auch der bootseigene, frisch überholte Volvo-Motor konnte nicht
genutzt werden.Der Einsatz von Verbrennungsmotoren ist nämlich aus
Umweltschutzgründen auf dem 11,80 Quadratkilometer großen Edersee für
Privat-Skipper nicht erlaubt.
Doch
dafür hatte Schmied vorgesorgt: Eine Holzkonstruktion wurde an der
backbordseitigen Badeleiter verschraubt und zwei Elektro-Außenbordmotoren waren
schnell daran angebracht. Gemeinsam schafften es die, aufgrund ihrer geringeren
Leistung als „Flautenschieber“ bekannten Elektromotoren, das imposante
Segelboot quer über den See zu „seinem“ Liegeplatz zu bringen. Zahlreiche
Gespräche mit anderen Skippern, die tollen Aussichten vom See aus, sowie ein
kühles Getränk rundeten den gelungenen Samstag schließlich ab.
Zukünftig
kann die Jugendabteilung der Marinekameradschaft Bockum-Hövel, die immerhin 15
Mitglieder aufbietet, seine maritime Ausbildung auf dem See vervollkommnen.
„Ich bin glücklich, dass alles so gut geklappt hat“, sagte Schmied, der auch
Jugendreferent im Landesverband Westfalen ist. Die Bedingungen seien ideal,
denn als Gruppe können die Jugendlichen auf einem nahen gelegenen Campingplatz
unterkommen und sich dann tagsüber auf dem See tummeln.
Peter Körtling
Die
„Sedina“ ist Eigentum des DMB und wurde der Jugendgruppe der MK Bockum-Hövel für
die seemännische Ausbildung zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine
Segelyacht des Typs „Bavaria 770“. Das Boot steht allen Jugendgruppen des DMB
nach vorheriger Terminabsprache mit dem Landesjugendreferenten Westfalen, Heinz
Schmied zur Verfügung. Die Kontaktdaten können dem Internet entnommen werden.
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