Deutscher Marinebund e.V.
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Marinekameradschaft Bünde

 

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Der Ehrenvorsitzende der Marinekameradschaft Bünde, feierte am kürzlich in alter Frische seinen 95. Geburtstag. Klaus Hennings-Huep stellte aus diesem Anlass sein bildschönes Anwesen am Markusweg in Dünnerholz zur Verfügung, hatte man doch eine große Gratulantenschar erwartet, worüber der durchaus noch rüstige Jubilar seine Freude hatte. Eine Abordnung des Shanty-Chores der Marinekameradschaft Bünde  brachte ihm ein Überraschungsständchen und erfüllte ihm u. a. sein Wunschlied ,,Wir lagen vor Madagaskar“. Auf die Frage, worauf er sein hohes Alter zurückführt, antwortete er: ,,Auf ein gutes Frühstück mit zwei Toast mit dick Butter und Wurst drauf, ein Ei und Quark mit Honig.“ Das Zigarrenrauchen möchte er sich doch nicht abgewöhnen, das sei ja schließlich ein besonderer Genuss.

Sein Lebenslauf kann sich sehen lassen: Nach einer ,,ordentlichen Industriekaufmannslehre“ bei der Druckerei Rahning wurde er im Zweiten Weltkrieg zur Kriegsmarine eingezogen. Unter anderem war er beim Küstensicherungsverband an der norwegischen Polarküste in Kirkenes und seit Anfang 1944 bis Kriegsende auf dem Kreuzer ,,Admiral Hippe“ eingesetzt. Sein Traum war die Handelsmarine, der sich leider nicht erfüllte. Lange Zeit war er auf dem Molkereisektor, eine gesunde Sparte, tätig.Wilhelm Schläger zählte zu den ersten, der nach der Wiedergründung des alten Bünder Marinevereins im Jahre 1953 dieser  Seefahrervereinigung beitrat und wurde 1959 zum ersten Vorsitzenden gewählt. Fast zwei Jahrzehnte lang hat er dieses Amt ausgeübt. Frischen Seewind holte er sich auf verschiedenen weltweiten Frachtschiffreisen, hatte er doch gute Verbindungen zum Verband Deutscher Reeder (VDR) gehegt und gepflegt.

Das Zigarrenrauchen kann sich Wilhelm Schläger in seinem 95. Lebensjahr nicht abgewöhnen. Der 2. Vorsitzende der Marinekameradschaft ,,Bobby“ Fisch ist über die Rüstigkeit des betagten Geburtstagskindes und seinem Humor hocherfreut.

Eine Abordnung des Bünder Shanty-Chores überraschte den 95. Geburtstagsjubilar Wilhelm Schläger mit einer musikalischen Reise vom Meer.

Foto (s): Klaus-D. Kuhlmann

 


Ja, ein Rentner hat’s nicht leicht

Marinekameradschaft von 1900 Bünde e. V.

lud zum geselligen Kaffeeklatsch

Der 2. Vorsitzende der Bünder Marinekameradschaft, Bobby Fisch, hatte die tolle Idee, die Senioren des Vereins zu einem gemütlichen Klönnachmittag einzuladen. Es ist leider so, dass sich mit zunehmendem Alter allerlei Beschwerden einstellen und die einst aktiven Kameraden nicht mehr selbstständig an den Veranstaltungen teilnehmen können. Daher organisierte Fisch einen Fahrdienst zum Kurhaus Bültermann in Randringhausen, wo sich bei leckerer Torte und einem guten Kaffee ein reger Austausch entspann. Natürlich erinnerte man sich an Ereignisse aus früheren Zeiten. Somit traten die aktuellen Wehwehchen für ein paar Stunden in den Hintergrund. Bobby Fisch gab noch eine humorige Geschichte über das Rentnerdasein zum Besten, und Ehrenmitglied Wilhelm Schläger wusste einige interessante Erlebnisse zu berichten. Mit guter Laune traten die Senioren die gemeinsame Rückfahrt an, in der Hoffnung, dass ein Wiedersehen nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Die „Alten Kameraden“ der Bünder Marinekameradschaft.            

Bobby Fisch, 2. Vorsitzender der Marinekameradschaft von 1900 Bünde e. V., trug eine humorvolle Geschichte über das Rentnerleben vor.

FOTOS: KLAUS-D. KUHLMANN

 


 

Bericht und Bilder

 


 

Wenn der Vorstand der Marinekameradschaft von 1900 Bünde e. V. zur Jahreshauptversammlung in die Messe des Marineheimes an der Holser Str. 11a einlädt, erscheinen die Mitglieder nicht nur in großer Formation – sie haben aus diesem Anlass auch ihr blaues Marinesakko mit den goldenen Knöpfen an, weisses Hemd und blaue Krawatte. Der erste Vorsitzende Jens Meyer begrüßte die Versammlung, ganz besonders den Alterspräsidenten Wilhelm Schläger und den Landesleiter des Deutschen Marinebundes Werner Haase. Dann wurde eine Gedenkminute eingelegt für alle Kameraden der Marinekameradschaft und allen Seefahrern der Welt, die ihre letzte Reise angetreten haben.

Nach dem Verlesen des Protokolls  der letztjährigen Hauptversammlung , welches einstimmig angenommen wurde, gab Jens Meyer seinen Rechenschaftsbericht ab und erinnerte auch dabei an die Höhepunkte in 2016., z. B. an die Versammlungstage mit interessanten und lehrreichen Vorträgen, dem zehnten Elsepatent, die Orientierungsfahrt mit vielen Teilnehmern von Institutionen und Vereinen aus unserer Region – nicht zu vergessen die zweite Fahrt nach Hamburg unter dem Motto ,,Matjes und Musik“. Nachdem auch die anderen Vorstandsmitglieder Bericht erstattet hatten, bedankte sich der Vorsitzende bei allen für ihre hervorragend geleistete Arbeit. Die MK ist auf gutem Kurs: Die Ehrung langjähriger Mitglieder mit Übergabe der Ehrenurkunden und Treuenadeln durch den Landesleiter des DMB Werner Haase an Gerd Wortmann und Karl-Heinz Wissmann für 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Marinebund schlug Wellen der Begeisterung.

Mit Hilfe des Wahlleiters Wilhelm Schläger wurde der neue Vorstand einstimmig gewählt: Jens Meyer bekleidet weiterhin das Amt des Ersten Vorsitzenden. Hermann Wendt hatte nach 20-jähriger Tätigkeit die Funktion als Kassierer aufgegeben, Kamerad Wolfgang Joseph wurde sein Nachfolger und Günter Landwehr sein Stellvertreter. Schriftführer wurde Karl-Heinz Harlos, Wolfgang Werner Heimwart und Gerd Wortmann Bootshauswart. Den Festausschuss bilden Gernot Rögge und Achim Tiemann. Gernot Rögge ist gleichzeitig für die Tonträgervermarktung zuständig, während Volker Bonus als Beisitzer bestätigt wurde. Als Fachkundiger Berater schenkte man Norbert Peitzmeier weiterhin das Vertrauen, neuer Pressesprecher wurde das langjährige MK-Mitglied Klaus-Dieter Kuhlmann.

Nachstehend einige feste Termine der MK in diesem Jahr: Schlauchbootwettbewerb bei der Freiwilligen Feuerwehr in Ahle, das elfte Elsepatent am Bootshaus und die Fahrt nach Bremen und Bremerhaven mit dem Bünder Shanty-Chor unter dem Motto ,,Matjes und Musik“.

Werner Haase (Mitte) vom Landesverband Westfalen des Deutschen Marinebundes ehrte die Kameraden Karl-Heinz Wissmann (li.) und Gerd Wortmann (re.)  mit Ehrenurkunden un Treuenadeln für 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Marinebund.

Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und ,,Schiff ahoi“:

 Der Vorstand der Marinekameradschaft Bünde (V. li.): Karl-Heinz Harlos (Schriftführer), Volker Bonus (Beisitzer), Eligius Fisch (2. Vorsitzender der MK), Wolfgang Joseph (Kassierer), Achim Tiemann (Festausschuss) und Günter Landwehr (Stellvertr. Kassierer). Hintere Reihe: (V. li.) Vorstandsmitglied und Chorleiter des Shanty-Chores Joachim Hoeck, Werner Haase (Landesleiter des DMB) und der Erste Vorsitzende der Marinekameradschaft Bünde Jens Meyer.

Fotos: MK-Bünde (W. Klose)

 


 

2. Flusskreuzfahrt der MK Bünde auf der Ems

Nach dem großartigem Erfolg der letzten Weserkreuzfahrt, startete die Marinekameradschaft Bünde zur zweiten Flusskreuzfahrt unter dem Motto „Matjes und Musik“, am 1. September vom Schulzentrum Nord nach Leer in Ostfriesland. Die große Resonanz und Teilnehmeranfragen veranlassten die Mk Bünde zu dieser Neuauflage. 268 Passagiere aus Bünde und Umgebung wie auch der Kamerad Werner Haase mit sieben weiteren Gästen, hatten sich für diese Fahrt angemeldet und waren voller Freude  auf einen wunderschönen Tag. Das Wetter allein, entsprach schon allen Erwartungen.
Nach einer dreistündigen Busfahrt, erwartete im Leerer Hafen das kompfortabele vier Sterne Schiff „Warsteiner Admiral“ die Kreuzfahrer. Um 13.00 Uhr, hieß es hieß dann „Anker auf“  und „Leinen los!“zur Fahrt auf der Ems. Kapitän Jens-Eilert Brinkmann begrüßte die Gäste an Bord seines Schiffes recht herzlich und gab alle notwendigen Informationen über das Schiff  und den  heutigen Fahrverlauf.
Aus Gründen der Atraktivität, hatte man in Absprache mit dem Kapitän den Fahrtverlauf geändert. Da in der kommenden Woche das neue Kreuzfahrtschiff der Meyer Werft, die “Celebrety REFLECTION” , ein Luxusliner der Extraklasse mit einer Länge von  320 mtr. auf dem mehr als    4 000 Menschen platz finden zu ihrer Probefahrt auslaufen würde, hatte man auf die Flussabwärtzfahrt zu den  Ems-Sperrwerken verzichtet.
Danach begrüßte auch der 1. Vorsitzende der MK Jens-Meyer alle mitgereisten Passagiere herzlich  und  wünschte allen schöne Stunden an Bord. Dann trat der Bünder Shanty-Chor zum ersten von 4 Konzertteilen in Aktion. Wasser, Schiff und Sonnenschein, dazu Shanty`s und Semannslieder „Herz was willst du mehr“.
Der Bordservice , hatte in dieser Zeit alle Hände voll zu tun, um den Wünschen aller gerecht zu werden. Aber es klappte alles meisterlich.
Ab 14.00 Uhr wurde dann für das leibliche Wohl gesorgt. Die Kombüse hatte ein rustikales Buffet vorbereitet, mit drei verschiedenen Sorten Matjes, verschiedenen Brotsorten, gekochten Eiern und reichlich Zwiebeln. Für die nicht Fischesser, wurde ein Schnitzelgericht mit Kartoffelsalat am Tisch serviert. Geschmeckt hat es allen vorzüglich.
Für die Bünder Sänger ging es dann auf dem Oberdeck weiter mit Liedern von Seefahrt und Küste.
Hier mussten sie ohne elektronische Anlage auskommen, aber das konnte die gute Stimmung in keinem Falle beeinträchtigen und so ging es auch auf dem „Achterdeck“ weiter. Der letzte Auftritt, erfolgte dann beim Anlegen der “Warsteiner Admiral” in ihrem Heimathafen in Leer.
Glückliche und zufriedene Gesichter sah man dann als die Passagiere von Bord zu ihren bereit stehenden Bussen gingen. Hier und da hörte man auch die Frage: und wo geht es im nächsten Jahr hin?” Eines ist sicher, dem Festausschuss unter der Leitung des  Kameraden Gernot Rögge, wird sich wieder etwas besonderes einfallen.

Der Shanty-Chor mit seinen Gästen aus Bus Nr. 3

Der Shanty-Chor auf dem Achterdeck.

                 Werner Klose


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