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Marinekameradschaft Heessen

 

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Große Solidarität und die Hoffnung auf ein neues Zuhause

Die Nacht zum Donnerstag, 20. September 2018, veränderte für die Mitglieder der Marinekameradschaft Heessen alles: Ihr Vereinsheim bei der alten Mühle am Schloss Heessen brannte bis auf die Grundmauern nieder. Seitdem erlebte die engagierte Kameradschaft eine Welle der Hilfsbereitschaft und sind inzwischen guter Dinge, bald wieder ein festes Zuhause zu finden.

„Ein Neuaufbau kam ja nicht in Frage, da mittelfristig sowieso eine andere Nutzung durch unseren Verpächter geplant war“, sagt Wolfgang Scheele, der Vorsitzende der Marinekameradschaft. Trotzdem war der Brand in dem gemütlichen Vereinsheim ein echtes Trauma: In den Räumen hatten die Kameraden nicht nur ihre Versammlungen abgehalten, auch zahlreiche Familienfeiern fanden dort statt.So haben viele emotionale Bindungen zum „Trockendock“ genannten Vereinsheim bestanden. Dazu kam der Verlust zahlreicher Erinnerungsstücke: Gemälde und Fotos, maritime Ausstellungsstücke und sogar die alte Vereinsfahne wurden ein Raub der Flammen.

Der enge Kontakt der Heessener Vereine und das Engagement der Marinekameradschaft sorgte aber bereits kurz nach dem Brand für vielfältige Unterstützung: „Unsere Versammlungen führen wir seitdem in den Räumen des HeessenerKnappenvereins „Glückauf“, neben dem Brokhof durch“, sagt Scheele. Der vereinseigene Ausflugskutter „Hannes“, der zum Glück keinen Schaden genommen hatte, fand am Hammer Yachtclub „Nautico“ ein neues Zuhause. So konnte das Vereinsleben fortgesetzt werden: Die gemeinsamen Jahresfahrten, wie zum Marineehrenmal in Laboe im vergangenen Jahr fanden statt und die Feier zum 90-jährigen Bestehen der Kameradschaft wurde mit vielen Gästen im Brokhof gefeiert.

Vor wenigen Wochen engagierten sich die Kameraden noch bei einer Pflegeaktion von Kriegsgräbern zusammen mit den Heessener Reservisten, sowie dem Heimatverein. „Wir sind ja keine Gruppe, bei der sich ausschließlich frühere Marinesoldaten treffen um unter sich zu bleiben“, sagt Scheele. Er selbst war zwei Jahre bei der christlichen Seefahrt, andere leben in der Kameradschaft ihre Liebe zur See aus. Auch um dieser Fehlannahme entgegen zu wirken, freuten sie sich ein Teil der lebendigen Heessener Vereinslandschaft zu sein.

Was jetzt noch fehle, sei ein festes Zuhause für die Kameradschaft, sagt Scheele. Derzeit befinde man sich in Gesprächen mit der Stadtverwaltung, da man auf einen Raum in den Gebäuden am Brokhof hoffe. Doch auch jedes andere Domizil in Heessen, dass ausreichend groß und zum Selbstkostenpreis verfügbar sei, wäre den Marinekameraden herzlich willkommen. „Gerade für unsere älteren Mitglieder wäre es toll, wieder einen eigenen festen Treffpunkt zu haben“, sagt der Vorsitzende. Der Senior der Marinekameradschaft, Willi Kloth, ist übrigens1928, im Jahr vor der Gründung des Vereins geboren. Wer einen Treffpunkt für die Kameraden kennt, kann sich jederzeit unter Telefon 601 81 (Scheele) melden.

Peter Körtling

Foto: MK-Vorsitzender Wolfgang Scheele mit gespendeten Exponaten.

 


 

 Land unter am Trockendock

Am Sonntag dem 08.August lud die MK Heessen 1929 e.V. zum 13. Mal zum Tag der offenen Tür, der ein fester Bestandteil des Hammer Stadtteils ist, ins Vereinsheim „Zum Trockendock“ ein. Trotz des strömenden Regens waren die Mitglieder der Marinekameradschaft noch bester Laune als um 11:00 Uhr die Veranstaltung begann. Zur Einstimmung auf einen gelungenen Tag spielte der Spielmannszug des Schützenvereins Heessen 1835 auf. Langsam füllte sich der Festplatz mit Gästen, die auf die traditionell leckere Erbsensuppe warteten. Diese war wie immer ein Höhepunkt des Tages. Nach dem Mittagsessen trat der Shanty-Chor „Die Geinegge Knurrhähne“ auf. Mit ihren Maritimen Liedern machten sie den Gästen Appetit auf das Kuchenbüfett, das in Form von 26 Torten von den Frauen der MK gebacken wurde. Für den Hunger zwischendurch gab es noch Leckeres vom Grill. Der Regen machte auch den jüngeren Gästen einen Strich durch die Rechnung. Die geplanten Spiele, wie das Spritzspiel der Freiwilligen Feuerwehr Heessen, die Hüpfburg und das Torwandschießen, konnten nicht genutzt werden. Trotz des schlechten Wetters entstand kein großer Wasserschaden in der Vereinskasse.

Hans-Martin Krüger
Schrift/Geschäftsführer MK Heessen 1929 e.V 

Der Shanty-Chor Geinegge Knurrhähne   B.-Hövel bei ihrem Auftritt im Regen

 

 

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